Pflanzen benötigen einen konstanten Lichtzyklus oder eine gleichmäßige Photoperiode, um gesund zu wachsen. Ein Lichtzyklus ist ein Zeitraum, in dem das Licht an ist, und der Dunkelzyklus ist ein Zeitraum, in dem das Licht ausgeschaltet ist und die Pflanzen im Dunkeln sind.
Arten von Pflanzenlicht-Timern
Es gibt eine Reihe von Methoden, mit denen Sie den Zeitpunkt Ihrer Wachstumsbeleuchtung steuern können:
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Schalten Sie sie täglich manuell ein und aus
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Verwenden Sie einen mechanischen Timer
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Verwenden Sie einen digitalen Timer
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Verwenden Sie einen Wachstumslicht-Controller
Vor- und Nachteile verschiedener Wachstumslicht-Timer
Das tägliche manuelle Ein- und Ausschalten der Pflanzenlampen ist zwar günstig, aber sehr arbeitsintensiv und unzuverlässig.
Eine mechanische Zeitschaltuhr ist die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit, Ihr Licht jeden Tag zur gleichen Zeit ein- und auszuschalten. Allerdings sind sie meist nur in 15-Minuten-Intervallen einstellbar.
Ein digitaler Timer ist ebenfalls kostengünstig und kann auf 1-Minuten-Intervalle eingestellt werden und je nach Wochentag können unterschiedliche Zeitpläne eingestellt werden.
Ein externer Pflanzenlicht-Controller steuert das Pflanzenlicht häufig über den Dimmerkreis. Das bedeutet, dass das Licht über das Dimmersignal ein- und ausgeschaltet und die Intensität über die Zeit variiert werden kann, z. B. durch Simulation von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Viele Controller bieten auch andere Funktionen, z. B. das Dimmen des Lichts, wenn die Temperatur im Pflanzenraum zu hoch wird. Allerdings sind nicht alle Pflanzenlichter mit externen Pflanzenlicht-Controllern kompatibel, die sehr teuer sein können. Hier finden Sie unseren Testbericht zu den besten Pflanzenlicht-Controllern .
Bewertung des Pflanzenlicht-Timers
Überprüfen Sie immer, ob der Timer für das von Ihnen gesteuerte Wachstumslicht ausreichend dimensioniert ist. Der Timer sollte für den von der Wachstumslampe verbrauchten Strom ausgelegt sein. Wenn die Wachstumslampe beispielsweise 5 Ampere Strom bei 110 V verbraucht, sollte der Timer für mehr als 5 Ampere ausgelegt sein.
So richten Sie einen Pflanzenlicht-Timer ein
Entscheiden Sie, zu welcher Tageszeit Ihre Wachstumslampen eingeschaltet sein sollen
Wenn Sie beispielsweise den ganzen Tag auf der Arbeit sind, möchten Sie möglicherweise, dass das Licht abends angeht, wenn Sie nach Hause kommen und die Nacht durchlaufen.
Einige Erzeuger profitieren auch von günstigeren Stromtarifen, wenn sie das Licht nachts betreiben.
Wachstumslampen geben Wärme ab, die Ihren Wachstumsraum aufheizt. In einem wärmeren Klima kann es von Vorteil sein, nachts, wenn es kühler ist, Licht einzuschalten, um die Temperatur im Wachstumsraum auf einem Minimum zu halten.
Stellen Sie Ihre Fotoperiode oder Licht-Ein-Periode ein
Wenn sich Ihre photoperiodischen Heilkräuterpflanzen im frühen vegetativen Stadium befinden, empfehlen wir eine Beleuchtungsdauer von 16 Stunden. Wenn Ihr Licht um 18:00 Uhr angeht, stellen Sie die Ausschaltzeit auf 10:00 Uhr ein.
Wenn Ihre photoperiodischen Pflanzen nach etwa 8 bis 10 Wochen groß genug sind, ändern Sie den Lichtzyklus auf 12 Stunden. Wenn Ihr Licht um 18 Uhr angeht, stellen Sie die Ausschaltzeit auf 6 Uhr ein.
Für selbstblühende Heilpflanzen empfehlen wir einen kontinuierlichen 20-Stunden-Lichtzyklus während des gesamten Wachstums. Wenn Ihr Licht um 18 Uhr angeht, stellen Sie die Ausschaltzeit auf 14 Uhr ein.
Was ist Photoperiodismus?
Unter Photoperiodismus versteht man die Reaktion einer Pflanze auf die relative Länge heller und dunkler Perioden. Diese Reaktion beeinflusst Blüte, Keimung und andere Entwicklungsprozesse. Zum Beispiel:
- Kurztagpflanzen: Diese Pflanzen blühen, wenn die Nacht länger als eine kritische Länge ist (z. B. Heilkräuter, Chrysanthemen, Weihnachtssterne).
- Langtagpflanzen: Diese Pflanzen blühen, wenn die Nacht kürzer als eine kritische Länge ist (z. B. Spinat, Salat).
- Tagesneutrale Pflanzen: Diese Pflanzen blühen unabhängig von der Länge der Lichtperiode (z. B. Tomaten, Gurken).
Wenn photoperiodische Heilkräuter wachsen, werden Pflanzen im vegetativen Stadium mit 16 Stunden Licht gezüchtet, um so viel Photosynthese und Wachstum wie möglich zu bewirken. Wenn die Pflanzen groß genug und das Blätterdach voll ist, wird der Lichtzyklus auf 12 Stunden geändert, um die Blüte der Pflanzen auszulösen.